Tag 1: Fish ‘n’ Chips
Anstrengend ist so eine Fahrradtour durch die Großstadt schon. All die Eindrücke, der Verkehr und das Fahren an sich sind kein Pappenstiel.
Die Anreise nach London war stürmisch. Die Fähre schaukelte ordentlich. Einige Passagiere waren sogar gezwungen, die Fische zu füttern (oder die Spucktüte).
Zum Glück hat es heute in London nicht geregnet und wir haben schon viel gesehen: Big Ben, die Houses of Parliament, die ruhigen Wohnstraßen von Chelsea, das ist der Stadtteil der Reichen und Schönen, wo auch Mick Jagger, Mark Knopfler und Kylie Minogue wohnen, das Natural History Museum und die Royal Albert Hall.
Gleich sind wir zum Fish-and-Chips-Essen verabredet.
Tag 2: Fool on the Hill
Wir haben uns Gärten angeschaut, sind am Zoo vorbeigefahren und waren auf dem Primrose Hill, der die Beatles zu ihrem Song „Fool on the Hill“ inspirierte. Londons Skyline ist wirklich beeindruckend!
In Camden Town war dann Zeit zum Shoppen. Die neue Jeans war zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber sie ist coooool!
Nachmittags sind wir durch die Büroviertel der Docklands gefahren. Wir mussten die Räder durch einen Fußgängertunnel unter der Themse durchschieben und kamen auf der anderen Seite in einer völlig anderen Welt heraus – in Greenwich. Nach einem Rundgang durch den historischen Vorort auf dem Nullmeridian sind wir mit den Rädern an Bord gegangen und ein bisschen über die Themse geschippert.
Jetzt ist ausruhen angesagt: Heute Abend werden wir uns noch Eastend anschauen und vielleicht pakistanisch essen gehen, in ein Restaurant, in das jeder seine Getränke selbst mitbringen kann. Gut so, die neue Jeans hat doch ganz schön aufs Budget geschlagen.
Tag 3: Queen verpasst
Im Hyde Park ist sonntags die Hölle los – am Speaker’s Corner trifft sich die britische Elite der Weltverbesserer*innen. Extra für uns Radfahrer*innen – na ja, nicht ganz – wurden die Prachtstraßen rund um den Buckingham Palace gesperrt. Aber die Queen haben wir leider verpasst. Egal, die Innenstadt war sowieso viel spannender.