BMX ist die Abkürzung für Bicycle MotoCross (das X steht für das englische cross, da das X wie ein Kreuz aussieht). Entstanden ist das BMX-Rad, als sich Jugendliche in den USA für den Motocross-Sport interessierten und sich entweder keine Maschine leisten konnten oder schlicht zu jung dafür waren. Kleine Fahrräder wurden mit Motorradlenkern ausgestattet und bekamen eine entsprechende Bereifung.
Ein BMX-Fahrrad habt ihr bestimmt schon einmal gesehen. Es hat kleine Räder und sogenannte Pegs (englisch für Fußraste), die an die Achsen der Laufräder geschraubt sind. Die BMX-Fahrer brauchen diese für ihre Tricks.
Es gibt beim BMX-Sport zwei verschiedene Disziplinen: Race und Freestyle.
Interview mit BMX-Fahrer René Jansen
René fährt seit 1994 BMX und hat schon einige Preise gewonnen: Süddeutscher Meister Minirampe, 8. Platz Deutsche Meisterschaft 2004 Pro Street, 3. Platz Lumberjack 2004 Pro Street sowie viele vordere Plätze bei nationalen Wettbewerben.
Wie bist du damals zum BMX-fahren gekommen?
Durch einen Freund, der sich damals ein BMX-Rad gekauft hat. Ich fand es so faszinierend, mit dem Rad zu fahren, dass ich unbedingt auch eins haben wollte.
Wie hast du dir denn dein erstes Rad finanziert?
Wie das als Jugendlicher halt so ist. Ich habe angefangen, in den Ferien zu arbeiten. Aber nur so lange, bis ich das Geld für mein BMX-Rad zusammen hatte. Dann war mir die Zeit zu kostbar, und ich bin lieber mit meinen BMX-Rad durch die Gegend gefahren.
Was fasziniert dich nach so vielen Jahren?
Zuerst einmal der sportliche Aspekt: Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl, mit Freunden zusammen BMX zu fahren – wobei das Gefühl der Zugehörigkeit sicherlich auch nicht zu verachten ist. Wenn man mit seinem BMX-Rad an einem fremden Ort ankommt und dort Gleichgesinnte trifft, spürt man direkt ein Gefühl der Freundschaft oder Zugehörigkeit.
Warum gerade BMX?
Das ist eine gute Frage – wegen E. T.!