Das habt ihr schon erreicht:

2359 Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

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Solarenergie für "Mam Rashan"

In dem Camp für Geflüchtete “Mam Rashan” im Norden Iraks finden viele Menschen Zuflucht, für die ihre alte Heimat nicht mehr sicher ist. Rund 8.500 Personen leben hier momentan und konnten so den Kämpfen des Islamischen Staates zumindest vorrübergehend entkommen. Auf dem Gelände wurden etwa 1.800 Wohncontainer, zwei Schulen, ein Krankenhaus und ein Fußballplatz errichtet. 

Atmosfair sichert hier zusammen mit dem Land Baden-Württemberg die Stromversorgung. Um die Energie emissionsfrei udn damit klimaschonend zu generieren, wurden Photovoltaik-Anlagen installiert. Das Potential für Sonnenstrom im Irak ist hoch und so kann Strom verlässlich erzeugt werden und es gibt wenige Netzausfälle.

Mit dem gewonnenen Strom können nun auch tagsüber Kühlschränke und Ventilatoren betrieben werden, was bei Temperaturen bis 48°C besonders wichtig ist. Neben der Photovoltaikanlage wurde auch direkt ein Lithium-Ionen-Batteriespeicher gebaut. Dieser sorgt für den Zugang an Strom- auch bei Nacht!

Hier könnt ihr euch unter anderem ein Interview mit Bauleiter Nawar Basil anschauen.

 

Brennholzkocher für Nigeria

In vielen Regionen Afrikas wird Holz zum Kochen verwendet, auch in Nigeria. Holz ist in diesem westafrikanischen Land jedoch nicht überall ausreichend vorhanden. Es muss über weite Strecken herangeschafft werden. Aufgrund der damit verbundenen hohen Kosten greifen die Menschen sogar zu Holz aus neuen Aufforstungen, die die Vereinten Nationen durchführen. Doch insbesondere in trockenen Regionen wie hier helfen Wälder, die Abtragung von Böden durch Witterungseinflüsse (Erosion) zu vermindern. Werden Wälder unkontrolliert abgeholzt, so wird die Bodenerosion verstärkt. Ackerfläche geht verloren und Wüsten breiten sich aus. Deshalb ist es wichtig, Wälder zu erhalten. Das wenige verfügbare Holz sollte zudem sparsam verwendet werden. Um den Menschen das zu ermöglichen, stehen spezielle Öfen zur Verfügung. Diese werden als Brennholzkocher bezeichnet. Sie benötigen im Vergleich zu herkömmlichen Öfen viel weniger Holz, so dass sie bis zu 80 Prozent an Energie einsparen. Konkret vermeidet ein Kocher etwa 2 Tonnen CO2.

Ein Brennholzkocher kostet ca. 100 Euro. Die Summe wird durch atmosfair aufgebracht. In Nigeria werden die Öfen für 60 Euro verkauft. Aufgrund der hohen Brennstoffkosten lohnt sich der Kauf eines solchen Ofens schnell. Auch ärmere Familien können ihn sich leisten. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf wird die Verbreitung der Öfen gefördert; sie ermöglichen zudem, dass die Öfen, die gegenwärtig noch aus Deutschland eingeführt werden, in Zukunft in Nigeria hergestellt werden können.

Weitere Informationen zum Projekt bekommt ihr hier.

News

Die Aktion “FahrRad! Fürs Klima auf Tour” geht in die nächste Runde. Schulklassen, Freizeitgruppen und Familien können sich ab jetzt anmelden!